Beschreibung
- konstanter Frequenzgang
- sehr geringe Verzerrungen und Rauschen
- symmetrischer, besonders niederohmiger Ausgang
- Betrieb auch an sehr langen Kabeln möglich
- sehr sicher gegen HF-Einstreuungen
- für den Betrieb an 12V- oder 48V-Phantomspeisung
Mikrofonkapseln von Kondensatormikrofonen – ausschließlich diese werden von SCHOEPS gefertigt – können nicht direkt an Mikrofonkabeln oder -eingängen betrieben werden. Hierzu bedarf es der Zwischenschaltung eines Mikrofonverstärkers. Jede der 20 Kapseln MK des Modulsystems muss also mit einem Mikrofonverstärker CMC verschraubt werden und bildet erst zusammen mit ihm ein komplettes Mikrofon.
Der CMC 6 kann an 12V- und 48V-Phantomspeisung betrieben werden. Die Schaltung des CMC 6 erkennt automatisch die Speisung und stellt sich darauf ein. Ihre Eigenschaften bleiben dabei im Wesentlichen unverändert – es wird lediglich der Strom an die Speisespannung angepasst. Dieser ist bei 12V höher als bei 48V. Dennoch ist die Leistungsaufnahme bei 12V geringer, was beim Batteriebetrieb von Vorteil ist.
Zur Technik: Der Mikrofonverstärker stellt die zum Betrieb nötige Ladung zur Verfügung, die es der Kapsel ermöglicht, überhaupt ein Signal abzugeben. Da das Kapselsignal sehr schwach ist (hochohmig), bedarf es einer (Strom-)Verstärkung. Damit auf dem Weg vom Mikrofon zum Eingang keine Störungen zum Signal hinzukommen, muss dieses niederohmig und zusätzlich symmetrisch übertragen werden. Der CMC 6 verfügt über eine symmetrische, übertrager- und kondensatorfreie Ausgangsstufe im A-Betrieb. Dies führt zu einer kleinen Ausgangsimpedanz, einer hohen Störsicherheit, geringen Verzerrungen und einem niedrigen Gewicht.
Bitte beachten Sie:
Bei Verwendung von Mikrofonpaaren sollten die Mikrofonverstärker vom gleichen Typ sein.
Für kritische Einsatzfälle sind darüber hinaus Kapselpaare erhältlich, die durch uns auf gleiche Empfindlichkeit und gleichen Frequenzgang selektiert wurden. Das Selektieren erfordert einen geringen Preisaufschlag.