Beschreibung
- Vorgänger des moderneren CMC 6
- für den Betrieb an 48-Phantomspeisung
Auch wenn der CMC 5 in dem CMC 6 einen moderneren Nachfolger gefunden hat, schätzt mancher seinen Aufbau mit diskreten, bedrahteten Bauelementen oder er möchte seinen vorhandenen Bestand um einen gleichartigen Mikrofonverstärker erweitern.
Der CMC 5 ist ausschließlich für den Betrieb an 48V-Phantomspeisungen vorgesehen.
Mikrofonkapseln von Kondensatormikrofonen – ausschließlich diese werden von SCHOEPS gefertigt – können nicht direkt an Mikrofonkabeln oder -eingängen betrieben werden. Hierzu bedarf es der Zwischenschaltung eines Mikrofonverstärkers. Jede der 20 Kapseln MK des Modulsystems muss also mit einem Mikrofonverstärker CMC verschraubt werden und bildet erst zusammen mit ihm ein komplettes Mikrofon.
Zur Technik: Der Mikrofonverstärker stellt die zum Betrieb nötige Ladung zur Verfügung, die es der Kapsel ermöglicht, überhaupt ein Signal abzugeben. Da das Kapselsignal sehr schwach ist (hochohmig), bedarf es einer (Strom-)Verstärkung. Damit auf dem Weg vom Mikrofon zum Eingang keine Störungen zum Signal hinzukommen, muss dieses niederohmig und zusätzlich symmetrisch übertragen werden. Der CMC 5 verfügt über eine symmetrische, übertrager- und kondensatorfreie Ausgangsstufe im A-Betrieb. Dies führt zu einer kleinen Ausgangsimpedanz, einer hohen Störsicherheit, geringen Verzerrungen und einem niedrigen Gewicht.